Umgestaltung des Viktoriaparks

Umgestaltung des Viktoriaparks

Nach einigen Beratungen in der Stadtverordnetenversammlung und im Ausschuss für Stadtentwicklung wurde ein Kompromiss gefunden: Die Planungen zur Reaktivierung des Viktoriaparks sollen in die Finanzplanung aufgenommen werden.  
 
Ursprünglich forderten wir, einen Beschluss aus dem Jahr 1995 umzusetzen. Damals wurde beschlossen, den Viktoriapark zu reaktivieren, ihn mit Spielgeräten auszustatten, für Sitzgelegenheiten zu sorgen, den Konzerthügel instand zu setzen, das Ofenbauerdenkmal zu restaurieren  – kurzum: Den Park zu verschönern.  
 
Zu diesem Zweck wurden damals 800.000 D-Mark Fördermittel zur Verfügung gestellt. Warum die Maßnahmen schlussendlich nicht umgesetzt worden sind oder was mit den Fördergeldern passiert ist, dazu konnte die Stadtverwaltung keine Angaben machen. Man fand offenbar nicht mal den Beschluss aus 1995. Unseren fleißigen Archivaren erging es anders: Pro Velten liegt das Amtsblatt aus 1995 vor.  
 
Im Laufe der Jahre haben sich naturgemäß Veränderungen ergeben. So ist zum Beispiel das Gelände am Ofenmuseum umgestaltet worden und dient nun als Veranstaltungsort, so auch für Konzerte. Auch trifft die Spielplatzkonzeption die Aussage, dass ein Spielplatz in der Nähe des Friedhofes eher für Konflikte sorgen würde. Daher war die Umsetzung des damaligen Beschlusses nicht mehr „up to date“ – wie man Neudeutsch formulieren würde. Im Ausschuss für Stadtentwicklung fand unsere Idee noch keine Mehrheit.
 
Im Nachgang des Ausschusses organisierte die Bürgermeisterin dann einen Stadtputz im Viktoriapark, an dem auch wir uns beteiligt hatten.
 
Wir sind trotzdem der Meinung, dass der Park dringend eine Kur braucht und wir warben in der Stadtverordenetenversammlung weiter für das Projekt. Die Bürgermeisterin stellte daraufhin den Antrag, mittelfristig Gelder für die Planungen einzustellen.  Dem konnten wir uns gerne anschließen.  Auch die Mehrheit sah das so und schloss sich dem Antrag an.  
 
Wir hätten uns eine zügigere Umsetzung gewünscht, sind aber froh, dass unsere Idee nicht von der Tagesordnung verschwindet. In jedem Fall bleiben wir dran.

geschrieben von
Marcel Siegert

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