Seit Anfang des vergangenen Jahres wurden die Lizenzen für 5 G von der Bundesregierung versteigert, seither macht die Mobilfunkindustrie verstärkt verheißungsvolle Werbung für die „5. Mobilfunkgeneration“ und suggeriert uns, dass wir damit noch schnelleres Internet nutzen können und uns auch technisch fortschrittlich weiterentwickeln. Dass damit gesundheitliche Risiken verbunden sind, sowie eine kaum kontrollierbare allgegenwärtige Überwachung durch die Erfassung und Auswertung von Daten stattfindet, findet keine Erwähnung. Schon seit längerer Zeit bildet sich weltweit Widerstand dagegen. Über 273 Wissenschaftler und Ärzte fordern in einem weltweiten Appell ein Moratorium, um die Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur zu untersuchen.
Auch auf Europaebene formt sich Widerstand durch die Europäische Bürgerinitiative „Attention 5 G“. In Deutschland gab es im vergangenen Jahr eine Petition mit knapp 55.000 Unterschriften. Immer mehr Gemeinderäte im Süden Deutschlands beschließen, dass die Aufstellung der 5 G Masten ihrer Zustimmung bedarf, um die Bevölkerung vor der Strahlung zu schützen. Das ist auch unser Anliegen für Velten. Bevor nicht untersucht und festgestellt ist, dass diese Strahlung nicht gesundheitsschädlicher ist als 4 G, sollte kein 5 G Mobilfunkmast im Stadtbereich aufgestellt werden. Die Stadtverordneten haben die Verpflichtung für die körperliche Unversehrtheit ihrer Bevölkerung zu sorgen.
In Brüssel (Hauptsitz der NATO und EU) sowie vielen anderen Städten und Gemeinden weltweit ist der 5 G Ausbau gestoppt. Die dortige Bürgermeisterin sagt, dass die Brüsseler keine Versuchskaninchen sind. Das sehen wir für die Veltener genauso.
Weitere Informationen zu 5 G:
Verbraucherschutzorganisation
www.diagnose-funk.org
Weltweiter Appell:
www.5gappeal.eu
