Im rasanten Tempo bergab

Westrandsiedlung Velten

„Berliner Kissen“ sollen für weitere Verkehrsberuhigung sorgen

Werden in der Westrandsiedlung zwischen der Bötzower Straße und Am Tonberg zu der Rechts-vor-links-Regelung und der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h mindestens vor den jeweils rechts abbiegenden Straßen Bodenschwellen „Berliner Kissen“ zur Verkehrsberuhigung aufgebracht?

Dass dies ein Wunsch der Bürgerschaft sei, teilte die Bürgermeisterin auf Nachfrage mit. Obwohl die von der Stadtverwaltung beteiligte Oberhavel Verkehrsgesellschaft (Buslinie 807 fährt über die Westrandsiedlung zur Parkstadt) dem Vorschlag nicht zustimmte, wurde der SPD-Antrag mit 4 Ja und 3 Nein-Stimmen im Stadtentwicklungsausschuss durchgewunken. 

Anders im Ausschuss Sicherheit und Ordnung. Wir stellten hier dar, dass der abschüssige Straßenverlauf hinunter zur Bötzower Straße viele Radfahrer zum schnellen „Laufenlassen“ des Rades animiert. Das dadurch erreichte gefährliche Tempo und das Ausbremsen mittels Bodenschwellen, auch in Form der „Berliner Kissen“, stellt eine erhebliche Unfallgefahr dar. Mit 3 Nein und 2 Ja-Stimmen wurde der Antrag abgelehnt. 

In der SVV vom 22. März gab es dann eine Vertagung. Am 19. April erläuterte der Vertreter der Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH vor Ort in der Westrandsiedlung deren Ablehnung zur Aufbringung der Bodenschwellen „Berliner Kissen“.  Unter anderem teilte er mit, dass bereits mit der Rechts-vor-Links und Tempo 30 – Regelung ein Kompromiss gefunden wurde. 

Letztlich lehnte die Stadtverordneten den SPD-Vorschlag denkbar knapp ab: Während sich zehn Stadtverordnete dafür aussprachen, stimmten elf dagegen. 

geschrieben von
Helga Siegert

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