Ein Garant für Sicherheit sind u.a. in der Regel beleuchtete Wege. Seit April 2019 setzen wir uns für eine Gehwegbeleuchtung im Viktoriapark ein. Der SVV-Beschluss sollte in 2020 umzusetzen sein.
Ein Jahr vergangen – passiert war nix
Folglich sahen wir uns dazu gezwungen, dieses Unterlassen durch einen weiteren, mehrheitlich gefassten Beschluss zu beenden. Im Dezember 2020 teilte die Verwaltung u.a. mit: „(..)Beleuchtung der Wege des Viktoriaparks könnte es z.B. für Insekten, Fledermäuse und andere nachtaktive Tiere zu Einschränkungen ihres Lebensraumes kommen. (…) Da sowohl die Viktoriastraße als auch die Kochstraße über eine Gehwegbeleuchtung verfügen, besteht bei Dunkelheit auch keine Notwendigkeit die Parkwege zu benutzen. Eine Wegebeleuchtung im Viktoriapark kann seitens der Verwaltung daher nicht empfohlen werden.“
9 Monate später – wir erfragten den Sachstand
Man teilte uns mit, dass das Leistungsverzeichnis für die Wegebeleuchtung erarbeitet wird, welches im Hauptausschuss am 23.09.2021 vorgelegt werden soll. Ab Januar 2022 könnte mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen werden.
4 bis 8 m hohe und hässliche Mastleuchten
Es ist richtig, dass künstliches Licht für nachtaktive Tiere zu einer tödlichen Lichtfalle werden kann. Deshalb ist man gut beraten, die Empfehlungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlands bei der Auswahl der Leuchten zu beachten. Unter anderem sollten die Leuchten möglichst niedrig angeordnet werden. Aber das, was uns am 23.09.21 vorgelegt wurde, entspricht weder dem Naturschutz noch dem Flair des Viktoriaparks. Viel zu hohe und dazu sehr hässliche Mastleuchten waren für die meisten der Stadtverordneten ein NoGo.
Die Verwaltung schaute sich in den folgenden Wochen nach Alternativen um und schlug den Mitgliedern des Hauptausschusses Ende November die Leuchte „Richard IV“ vor (Abbildung Mitte).
Diese soll dann ab dem kommenden Jahr den Viktoriapark endlich erleuchten.
